Die NWX ist zurück. Am 20. Juni live on stage in der Elbphilharmonie, nicht wie in 2021 digital per Stream. Das HR JOURNAL hat mit Christoph Stanek von der NEW WORK SE über die NWX22 gesprochen.
Die New Work Experience (NWX22) ist mit rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das größte Event zur Zukunft der Arbeit im deutschsprachigen Raum. Unter dem Motto „Celebrating Work // Pioneering Culture“ steht in Hamburg in diesem Jahr das Thema Unternehmenskultur im Mittelpunkt. Das HR JOURNAL begleitet die NWX22 als Medienpartner.
Wir haben Christoph Stanek einige Fragen gestellt. Er ist Senior Corporate Communications Manager bei der NEW WORK SE und Mitglied des Organisationsteams.
Sie sind einer der Organisatoren der NWX22. Was sind dort in diesem Jahr die Highlights?
Christoph Stanek: Die NWX Besucher erwartet ein abwechslungsreicher Mix an hochkarätigen Speakern, lehrreichen Sessions (Master-Classes) sowie ein buntes kulturelles Rahmenprogramm. Ich freue mich persönlich auf das Diskussionsformat mit Prof. Jutta Rump, Nina Zimmerman und Wolfgang Grupp oder das Panel zur Generation Z unter anderem mit Fabian Grischkat und Dario Schramm. Und wer Jitske Kramer 2021 auf der digitalen NWX gesehen hat, kann sich dieses Jahr freuen, sie live vor Ort im Großen Saal der Elbphilharmonie zu erleben.
Das Motto der Veranstaltung lautet: „Celebrating Work – Pioneering Culture“. Warum diese inhaltliche Ausrichtung und wie nimmt die Veranstaltung konkret Bezug auf diese Themen?
Christoph Stanek: Der Fokus der NWX in diesem Jahr liegt auf dem Thema Unternehmenskultur. Sie war immer wichtig, aber wie bei so vielem merkt man nach zwei Jahren Pandemie, was mit der Kultur passiert, wenn man nicht mehr so viele gemeinsame Momente hat – als Unternehmen und im Team. In Zeiten von Remote-Work und hybriden Arbeitsweisen kommt der Kultur eine neue Bedeutung zu. Kultur hat viele Facetten und wird beeinflusst durch Dinge wie Führung, Diversität und den Austausch untereinander.
Wir haben diesen bewussten Zuschnitt gewählt, um die NWX im fünften Jahr noch prägnanter auszurichten. Diese Themen finden alle statt. Ob über Kunst-Acts, Inspiration auf den Bühnen der NWX oder in intensiven Sessions mit in denen es um Austausch und den Praxisbezug geht.
Die NWX findet in der Elbphilharmonie statt, als Präsenzveranstaltung. Merken Sie noch eine Corona-bedingte Zurückhaltung der Menschen oder ist alles so früher?
Christoph Stanek: Nein, es ist natürlich fast nichts wie früher. Aber genau das macht den Reiz der Veranstaltung aus und darauf haben wir sie auch ausgerichtet. Vor allem ist die Arbeitswelt nicht mehr die Gleiche und das ist ja auch Gegenstand der Debatte, die wir auf die NWX Bühnen bringen wollen. Natürlich gibt es auch bei einigen eine Zurückhaltung, aber nach den vergangenen zwei Jahren ohne viele Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung erleben wir das Feedback von vielen, die sich genau danach sehnen.
Was sind die besonderen Herausforderungen bei einer solchen Veranstaltung?
Christoph Stanek: Ich bin im Team vor allem für die Medienarbeit zuständig. Aber meine Kolleginnen und Kollegen, die Programm und Organisation machen, haben bisher unglaublich viele Herausforderungen gemeistert. Ein Motto herauszuarbeiten und dieses dann mit den richtigen Themen und Köpfen, die das Motto der NWX transportieren, zu besetzen, ist ihnen sehr gut gelungen.
Hat sich im Vergleich zu den NWX der Vor-Corona-Zeit etwas verändert?
Christoph Stanek: Wie ich eingangs geschildert habe, sind wir alle dabei uns auf eine neue Normalität einzulassen – einige zaghaft, andere voller Inbrunst. Die Menschen, so erleben wir es, entscheiden sich noch bewusster für oder gegen ein Event, an dem sie physisch teilnehmen wollen. Wofür sie ggf. eine Reise auf sich nehmen. Was wir aber auch gemerkt haben ist, dass die inhaltliche Auseinandersetzung mit einem digitalen Event, die es ja nach wie vor gibt, und die auch ihre Berechtigung haben, eine andere ist, als wenn man wirklich einen Tag in Präsenz mit anderen erlebt. Die Veranstaltung muss, und unsere NWX löst das hoffentlich für alle ein, natürlich den Mehrwert bringen, damit die Leute die bewusste Entscheidung zu einer Teilnahme treffen.
Welche Vorträge werden Sie sich auf jeden Fall ansehen?
Christoph Stanek: Da ich Teil des Teams bin, habe ich an dem Tag viel zu tun. Wenn ich es einrichten kann, dann möchte ich auf jeden Fall die Keynotes von Bernd Hufnagl und Stefanie Stahl sehen sowie unser New-Work-Town-Hall-Format, in dem ausgesuchte Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Großen Saal der Elbphilharmonie ihre Thesen zur Arbeitswelt in den Ring werfen können. Wer noch nach inspirierenden Vorreitern und Cases sucht, der sollte sich die Verleihung des NEW WORK Awards anschauen. Dazu läuft die Abstimmung noch bis zum 10. Juni 2022.
Noch sind ein paar Tickets verfügbar und das komplette Programm der NWX22 wird es nach Pfingsten auf der NWX Webseite geben.
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Christoph Stanek ist Senior Manager Corporate Communications bei der NEW WORK SE. Mit seinen Kolleginnen und Kollegen ist er für die Pressearbeit der Unternehmensgruppe und einzelner Marken verantwortlich. Auf der NWX23 kümmert er sich vor allem um die Pressearbeit der Veranstaltung.